Antwort und Erklärung zur Frage 2.1.03-101: Wo tritt besonders häufig Aquaplaning (Wasserglätte) auf?

Aquaplaning (Wasserglätte) tritt auf, wenn ein Fahrzeug aufgrund von stehendem Wasser auf der Straße keinen direkten Kontakt mehr zur Fahrbahn hat. Dies führt zu einem Verlust der Steuerung und des Bremsvermögens.

Spurrillen sind Vertiefungen in der Fahrbahn, die häufig in den Fahrbahnbelag eingefahren werden, besonders in Fahrspuren, auf denen sich viel Verkehr bewegt. Sie können sich mit Wasser füllen, insbesondere bei starkem Regen, was die Gefahr von Aquaplaning erhöht, da das Wasser in den Rillen den Reifen keinen direkten Kontakt zur Fahrbahn ermöglicht.

Senken in der Fahrbahn sammeln bei Niederschlägen Wasser. Da das Wasser nicht schnell genug abfließen kann, erhöht es die Gefahr von Aquaplaning auf solchen Abschnitten. Fahrzeuge, die durch solche Senken fahren, können leicht den Kontakt zur Straße verlieren.

Aquaplaning tritt überwiegend dort auf, wo Wasser auf der Straße steht oder sich ansammelt. Bahnübergänge an sich sind nicht spezifisch dafür bekannt, dass sie eine höhere Gefahr für Aquaplaning darstellen, außer sie weisen strukturelle Probleme auf, die zu Wasseransammlungen führen. Die besondere Gefahr an Bahnübergängen liegt eher in anderen Risiken, wie z.B. der Annäherung an den Schienenverkehr.